Wie zerronnen, so gewonnen

Science-Fiction-Filme als philosophisches und theologisches Laboratorium

Thomas Schärtl

Gibt es noch gute Science-Fiction-Geschichten zu erzählen? Was macht den Reiz der imaginären Reise in „unendliche Weiten“ aus? Und was könnte Science-Fiction-Filme für einephilosophische und theologische Betrachtung interessant machen? Der Autor geht diesen und ähnlichen Fragen nach, um die tieferen Seiten eines populären Genres zu beleuchten, das uns vor allen Dingen mit der Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen unserer eigenen Natur, mit den Zukunftshoffnungen und den apokalyptischen Ängsten unserer Zeit konfrontiert. Science-Fiction-Filme spielen vor diesem Hintergrund die Rolle einer neuen Mythologie, in der wir uns selbst unsere Identität neu an-erzählen, oder einer Plattform für „galaktische Gedankenspiele“, die uns zu verstehen geben, dass wir über das Mögliche nachzudenken haben, selbst wenn es an den Rand des Unmöglichen führt.

Printausgabe tv diskurs: 12. Jg., 2/2008 (Ausgabe 44), S. 54-59

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