„Werbung ist ein Spiegel der Zeit!“

Über klassische Geschlechterstereotype und neue Rollenbilder in der Werbung

Barbara Weinert im Gespräch mit Susanne Stark

„Sie wissen ja, eine Frau hat zwei Lebensfragen: Was soll ich anziehen und was soll ich kochen?“ Dieses Zitat stammt aus einer Werbung für Pudding der Marke Dr. Oetker aus den 1950er-/1960er-Jahren. Keine Frage, wer heute diesen Werbespot anschaut, wird sich irgendwo zwischen schallendem Gelächter und Kopfschütteln wiederfinden, so fehl am Platz wirkt das hier offerierte Rollenbild. Aber wie sieht es eigentlich mit den Geschlechterbildern in unserer heutigen Werbewelt aus? Wie haben sich die Bilder von Mann und Frau in der Werbung verändert? Werden noch immer alte Klischees bemüht oder sind sie modernen Rollenbildern gewichen? Dieser Frage ist Dr. Susanne Stark mit Studenten in einer Untersuchung nachgegangen. Zu den Forschungsschwerpunkten der Professorin für Marketing an der Hochschule Bochum zählt die Kommunikationspolitik von Unternehmen im öffentlichen Wandel.

Printausgabe tv diskurs: 17. Jg., 4/2013 (Ausgabe 66), S. 44-46

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