Sexuell stimulierende Bilder und ihre Wechselwirkung mit vorhandenen Skripten

Die Verstärkung von Gewalterfahrung ist das eigentliche Problem

Joachim von Gottberg im Gespräch mit Uwe Sielert

Bilder oder Filme, die durch sexuell aufgeladene Darstellungen Aufmerksamkeit erzeugen, sind in der modernen Mediengesellschaft allgemein erhältlich – genauso wie nahezu jede Art von pornografischem Material, das über das Internet auch für Kinder und Jugendliche zur Verfügung steht. Da liegt die Befürchtung nahe, dass Heranwachsende den Eindruck erhalten, sexuelle Befriedigung sei wichtiger als menschliche Bindung oder soziale Verantwortung. Hedonismus pur statt Aufbau verantwortbarer Werthaltungen, so scheint die Botschaft der Mediengesellschaft zu lauten. tv diskurs sprach darüber mit Dr. Uwe Sielert, Professor für Sozialpädagogik an der Universität Kiel und Geschäftsführer der Gesellschaft für Sexualpädagogik.

Printausgabe tv diskurs: 15. Jg., 3/2011 (Ausgabe 57), S. 44-49

Vollständiger Beitrag als: