Serienmisere. Deutsche Serien haben sich viel zu lange selbst genügt

Tilmann P. Gangloff

Das Feuilleton und die Netflixnutzer sind sich ausnahmsweise einmal einig: Eigentlich ist Fernsehen doof, aber US-Serienimporte wie Breaking Bad, Mad Men oder House of Cards können süchtig machen. Einig sind sie sich auch darin, dass der deutsche Fernsehmarkt zwar zu den größten der Welt gehört, jedoch im Serienbereich offenkundig nicht konkurrenzfähig ist; selbst ein Kleinstland wie Dänemark ist in dieser Hinsicht erfolgreicher. Aber stimmt das überhaupt? Und wenn ja: Warum ist das so?

Printausgabe tv diskurs: 19. Jg., 2/2015 (Ausgabe 72), S. 82-85

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