Leitplanken für die Maßstäbe von Anbietern und Selbstkontrolle

Schwerpunkte der Aufsicht über Fernsehen und Telemedien im Bereich des Jugendschutzes

Joachim von Gottberg im Gespräch mit Siegfried Schneider

Das System der sogenannten regulierten Selbstregulierung, das 2003 durch den ersten Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) eingerichtet wurde, scheint sich etabliert zu haben, das Verhältnis von Selbstkontrolle und Aufsicht ist nach einigen Anlaufschwierigkeiten zufriedenstellend. Nun hat die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) seit Dezember 2011 einen neuen Vorsitzenden. Er heißt Siegfried Schneider und war vorher als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei u. a. für Medienpolitik zu ständig. Als Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) übernimmt er dieses Amt zu einer Zeit, in der nach der gescheiterten Novelle des JMStV Ende 2010 eine gewisse Unsicherheit darüber besteht, wie Jugendschutz vor allem im Bereich der Telemedien effektiv umgesetzt werden kann, ohne auf der anderen Seite die Freiheit des Netzes allzu sehr zu beschränken. tv diskurs sprach mit Siegfried Schneider über die zukünftigen Schwerpunkte seiner Arbeit.

Printausgabe tv diskurs: 16. Jg., 2/2012 (Ausgabe 60), S. 80-85

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