Krabbeltiere, Kudu-Köttel und versteckte Kameras

Der Umgang mit Ekel, Angst und Schadenfreude in der Spruchpraxis der FSF

Claudia Mikat

Die Presse spricht von „Trash-TV“, den „neuen Skandalshows“, von „Angst- und Ekelfernsehen“, und auch die Medienaufsicht hat die so genannten neuen Extrem- oder Psvchoformate im Visier. Gemeint sind Sendungen wie die Dschungel-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ oder „Fear Factor“, „Schürmanns Gebot“, „Viva la Bam“ und „Wild Boyz“ oder auch „Scare Tactics“. Bis auf „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“- haben mindestens drei Folgen aller genannten Sendungen FSF-Prüfausschüssen vorgelegen. Entgegen der öffentlichen Meinung, die oft pauschal fordert, derartige Formate generell zu unterbinden, kamen die Prüfausschüsse in der Bewertung der Sendungen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Die wesentlichen Kriterien in der bisherigen Spruchpraxis sollen hier dargestellt werden.

Printausgabe tv diskurs: 8. Jg., 3/2004 (Ausgabe 29), S. 44-49

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