Hip-Hop: Coolness und Hipness seit mehr als 20 Jahren

Gabriele Klein

Es war im Orwellschen Jahr 1984: Hip-Hop hatte seinen ersten global verbreiteten Medienauftritt im Rahmen der Eröffnungsfeier

der XXIII. Olympischen Sommerspiele in Los Angeles. Die schwarze Jugend- und Subkultur repräsentierte US-amerikanische

Populärkultur und sollte fortan zum beständigen Exportschlager der US-amerikanischen Kulturindustrie und zum

erfolgreichsten Genre der US-amerikanischen Musikindustrie werden. Im Zuge von Globalisierung und Medialisierung hat sich

Hip-Hop bis heute weltweit zu der erfolgreichsten und beständigsten Popkultur entwickelt. Eine ehemals schwarze jugendliche

Subkultur als Evergreen: ein Paradox oder Ausdruck postkolonialer Kultur? 22 Jahre nach ihrem ersten globalen Medienauftritt

waren es dann auch wieder Hip-Hopper, die bei der Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft in der Münchner Allianz-

Arena neben bayrischen Schuhplattlern „die Welt zu Gast bei Freunden“ begrüßten.

Printausgabe tv diskurs: 10. Jg., 3/2006 (Ausgabe 37), S. 28-31

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