Freigaben mit begrenzter Wirkung

Möglichkeiten und Grenzen gesetzlicher Regelungen im Jugendschutz

Marc Liesching

Der gesetzliche Jugendmedienschutz basiert im Bereich der entwicklungsbeeinträchtigenden Trägermedien mit Filmen und Spielen auf einem Altersfreigabesystem mit daran anknüpfenden Abgabe- und Verbreitungsbeschränkungen, welche auch im Rundfunk im Wege von Sendezeitgrenzen eine Entsprechung finden. Im Rahmen des Beitrags soll aufgezeigt werden, dass die Digitalisierung der Medieninhalte und die Internetkommunikation sowie die hiermit einhergegangene Medienkonvergenz in der Praxis erhebliche Lücken in das traditionelle Schutzsystem des Jugendmedienschutzes gerissen haben und hierauf – auch rechtspolitische – Antworten gefunden werden müssen, damit der Jugendschutz für den Medienbereich insgesamt konsistent und aus Sicht der Mediennutzer transparent und plausibel bleibt.

Printausgabe tv diskurs: 15. Jg., 4/2011 (Ausgabe 58), S. 82-85

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