Fernsehen ist kein Ersatz für Selbsterlebtes!

Simone Neteler im Gespräch mit Anne Mensing

tv diskurs sprach mit der Familienhelferin Anne Mensing über die Bedeutung des Fernsehens in sozial schwachen Familien. Häufig diene er dort als Organisator des Lebens und stelle die einzige gemeinsame Freizeitbeschäftigung dar. Zu viel Fernsehen führe zu einer Realitätsverschiebung, der sie und ihre Kollegen durch Unternehmungen mit den Kindern oder der ganzen Familie entgegenzuwirken versuchen. Ein weiterer Punkt sei der Versuch den Kindern Medienkompetenz zu vermitteln. Auch andere Medien wie Computer oder DVD spielten eine große Rolle und würden oft dazu genutzt die Kinder ruhig zu stellen. Ziel der Familienhilfe sei es, den Kindern ein Leben zu zeigen, das von eigenen Erlebnissen geprägt ist.

Printausgabe tv diskurs: 8. Jg., 4/2004 (Ausgabe 30), S. 54-59

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