Erfurter Amoklauf beschleunigt Jugendschutzreform

Neue Regelungen könnten Anfang 2003 in Kraft treten

Joachim von Gottberg

Die Tat des Erfurter Schülers Robert Steinhäuser, der am 26. April 2002 in seiner ehemaligen Schule 16 Menschen erschoss und sich hinterher selbst tötete, hat neuen Druck in die Debatte darüber gebracht, wie Jugendliche am besten vor den Wirkungen medialer Gewaltdarstellungen geschützt werden können. Am 14. Juni 2002 hat der Bundestag – unter Enthaltung der Unionsparteien – dem neuen Jugendschutzgesetz zugestimmt. Am 21. Juni passierte das Gesetz den Bundesrat, der allerdings gleichzeitig Nachbesserungen forderte. In dem Artikel werden die wichtigsten Änderungen vorgestellt.

Printausgabe tv diskurs: 6. Jg., 3/2002 (Ausgabe 21), S. 4-7

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