Ein englischer Pub, eine griechische Decoderkarte und die Folgen

Auswirkungen des Urteils des EuGH auf die Vermarktung von Pay-TV-Rechten

Lothar Mikos

Am 4. Oktober 2011 fällte der Europäische Gerichtshof (EuGH) ein bedeutsames Urteil zur Vermarktung von Pay-TV-Rechten. Eine britische Pub-Besitzerin hatte sich auf den freien Wettbewerb im europäischen Binnenmarkt berufen und Spiele der englischen Fußballliga mithilfe einer griechischen Decoderkarte gezeigt. Dagegen hatte die Vermarktungsgesellschaft der Premier League (FAPL) geklagt. Das Gericht gab der Pub-Besitzerin recht. Das Urteil und seine Begründung haben weitreichende Folgen für die Vermarktung von Sportrechten in Europa sowie auf territoriale Beschränkung von Pay-TV-Rechten.

Printausgabe tv diskurs: 16. Jg., 1/2012 (Ausgabe 59), S. 4-7

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