Die Teletubbies.

Verunsichern sie die Medienpädagogen?

Wolfgang Brudny

Wie vor 30 Jahren die Sesamstraße, so provozierten auch die Teletubbies Proteste von Frauenverbänden, besorgten Eltern und manchem Medienpädagoge. Man sprach von Geschmacksverirrung und verglich die vier Hauptdarsteller mit Rhesusaffen. Es wurde befürchtet, dass das Verhalten und die Lautäußerungen der vier knallbunten Wesen zu Regression und bereits überwundenem Baby-Lallen führt. Dass diese Argumentation jedoch zu einfach gedacht ist, belegt Brudny in seinem Artikel: Er stellt dar, dass die Teletubbies der Versuch sind, jene Raster zu projizieren, den die Kleinkind-Medienforschung mehr oder weniger nachvollziehbar als Forderung anmeldet – z.B. didaktische Struktur und emotionaler Anreiz.

Printausgabe tv diskurs: 3. Jg., 4/1999 (Ausgabe 10), S. 67-73

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