Die schwierige Akzeptanz der Alltäglichkeit des Sterbens

Was in der Realität verdrängt wird, hat in den Medien Konjunktur

Joachim von Gottberg im Gespräch mit Rolf-Peter Lange

Obwohl wir uns des ständigen Risikos, durch Unfall oder plötzliche Krankheit sterben zu können, letztlich bewusst sind, machen wir um unser eigenes Testament, um Patientenverfügungen oder den Organspendeausweis einen großen Bogen. Wir haben Hemmungen, mit einem Todkranken offen darüber zu sprechen, dass er sterben wird. Sterben und Tod kennen wir genau, aber eben nur aus zweiter Hand, durch die Medien. Wie kommt es zu unserer Kultur des Todestabus und welche Erfahrungen machen Menschen, für die der Umgang mit Sterben und Tod zu ihrem Beruf gehört? tv diskurs sprach mit mit Rolf-Peter Lange, zur Zeit des Interviews Vorsitzender des Verbands Deutscher Bestattungsunternehmen.

Printausgabe tv diskurs: 11. Jg., 3/2007 (Ausgabe 41), S. 36-41

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