Der Artikel behandelt die Bedingungen von Bildungserwerb und Mediennutzung unter dem Aspekt der gerechten Teilhabe an der
Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts und beschreibt Voraussetzungen für die Ausweitung des Verständnisses bildungsrelevanter Medien: Spezifische Formen der Mediennutzung und des Medienhandelns sollten nicht aufgrund fehlender Bildungsinhalte als irrelevant für gesellschaftliche Teilhabe und Bildungserwerb angesehen werden. In den Blick genommen werden sollten stattdessen deren – durch die Mediennutzerinnen und -nutzer in ihrem alltäglichen Medienhandeln und durch ihre Medienpräferenzen eröffneten – Potenziale für Bildungsprozesse.
Printausgabe tv diskurs: 13. Jg., 1/2009 (Ausgabe 47), S. 38-41