Alles möglich, nichts gewiss

Forschungsergebnisse der Universität Siegen zeigen das Kind hinter PISA

Tilmann P. Gangloff

Das Ergebnis eines Fragebogentests sagt in der Regel wenig bis gar nichts über eine Persönlichkeit aus. Werden Befragungen dieser Art in Schulen durchgeführt, soll in erster Linie herausgefunden werden, ob die Schulpädagogik ihre Ziele erreicht. Außer Acht bleibt dabei das Lernen außerhalb des Unterrichts: Einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Wissens verdanken

Kinder z. B. ihren Eltern und Großeltern. Das Siegener Zentrum für Kindheits-, Jugendund Biografieforschung (SiZe) erforscht seit Jahren, wie die Jugendlichen „ticken“, welche Lebensziele sie haben und wie Wissen und Können, Werte und Einstellungen von einer Generation auf die andere übertragen werden. Die Ergebnisse stehen in deutlichem Kontrast zur

PISA-Studie.

Printausgabe tv diskurs: 12. Jg., 4/2008 (Ausgabe 46), S. 66-69

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