Zehn Jahre jugendschutz.net und FSM

Nils Brinkmann

Eigentlich ist Friedmann Schindler, Chef von jugendschutz.net, nicht um seinen Job zu beneiden: Was er und sein Team in den Weiten des Internets so alles zu sehen bekommen, ist wenig erbaulich - eine Tatsache, die Schindler auf Nachfrage auch recht drastisch zu beschreiben weiß. Gut nur, dass für die wirklich schlimmen, strafrechtlich relevanten Dinge die Kriminalämter von Bund und Ländern zuständig sind. 1997 von den Jugendministern zunächst als Zentralstelle der Länder für den Jugendschutz in Mediendiensten gegründet, wurde jugendschutz.net mit der Etablierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags 2003 zu einer länderübergreifenden Stelle, die organisatorisch an die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) angebunden ist und gar mit einem eigenen Paragrafen (§ 18 JMStV) bedacht wurde.

Printausgabe tv diskurs: 12. Jg., 1/2008 (Ausgabe 43), S. 98-99

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