Sensibel im öffentlichen Raum

Sorgfalt bei sprachlicher Diskriminierung und ihre Grenzen

Arnd Pollmann

© Alexandra Deak

In: tv diskurs. Sensibel im öffentlichen Raum
20. Jg., 3/2016 (Ausgabe 77), S. 18-23

Beziehen sich Begriffe auf Menschen, die von der gesellschaftlichen Norm abweichen, sind damit oft  Abwertungen, Beleidigungen und Ausgrenzung verbunden. Wird die abwertende Haltung durch die Sprache verstärkt oder macht die Wortwahl nur Einstellungen und Vorurteile sichtbar, die tief im Unbewussten verankert sind? Die einen erhoffen sich mit der Vermeidung von unterschwellig diskriminierenden Begriffen einen Abbau von Vorurteilen, die anderen sehen darin Selbstzensur und eine gefährliche Verdrängung, die sich einem offenen Gespräch entzieht. tv diskurs sprach darüber mit dem Philosophen Arnd Pollmann, der Privatdozent an der Universität Magdeburg und leitender Redakteur des Onlinemagazins „Slippery Slopes“ ist.

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