Georg Joachim Schmitt
Grundsätzlicher Klärungsversuch des „Zappings“.
Teil 2: Bericht von konkreten Erfahrungen des Autors mit jugendlichen Zappern (8. Klasse, Köln), gewonnen aus Supervisionen, Interviews und Befragungen. Das Zapping erscheint als Ergebnis eines ausgebildeten und an Inhalten geschulten Kontextverständnisses, das die auf den ersten Blick planlosen Eingriffe als souveräne Handhabung mit der komplexen Programmvielfalt erscheinen lässt und eine Gleichzeitigkeit von verschiedenen Kontexten ermöglicht, die dadurch in ihrer (von den Produzenten beabsichtigten) Eindringlichkeit relativiert werden.
Printausgabe tv diskurs: 3. Jg., 2/1999 (Ausgabe 8), S. 53-59
