Hilfestellung für Jugendschutzprogramme

Software spürt gefährdende Inhalte im Netz auf

Joachim von Gottberg im Gespräch mit Rolf Bardeli

Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag befreit Anbieter von der Verpflichtung, jugendbeeinträchtigende Inhalte nur zur Nachtzeit ins Netz zu stellen, wenn diese technisch für ein Jugendschutzprogramm gekennzeichnet sind. Bisher sind allerdings nur sehr wenige Angebote tatsächlich gekennzeichnet, sodass bei einer strengen Einstellung des Programms zu viele und bei einer großzügigen Einstellung zu wenige geblockt werden. Intelligente Software könnte hier helfen, ein größeres Angebot als bisher in kürzerer Zeit zu analysieren. Was kann eine solche Technik leisten und wie kann sie optimal eingesetzt werden? tv diskurs sprach darüber mit Dr. Rolf Bardeli – beim Fraunhofer-Institut in Sankt Augustin zuständig für „künstliche Intelligenz“ –, der mit seinem Team zu diesem Thema im Auftrag der Initiative sicher online gehen eine Machbarkeitsstudie durchgeführt hat.

Printausgabe tv diskurs: 20. Jg., 2/2016 (Ausgabe 76), S. 60-63

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