Denken Sie einmal nicht an rosa Elefanten

Vom Nutzen und Nachteil der politischen Korrektheit

Jens Förster

Jens Förster ist Professor für Sozialpsychologie an der Ruhr-Universität Bochum.

+++ Warum sollten wir uns politisch korrekt verhalten? +++ Wie weh tut Diskriminierung? +++ Verstellen Normen der politischen Korrektheit den Blick auf die Wirklichkeit? +++ Wie sehr beschneiden Gedankenverbote unser Gefühl von Freiheit? +++ Bewirken Gedankenverbote nicht gerade das Gegenteil? +++ Helfen Humor und Selbstironie? +++

Printausgabe tv diskurs: 20. Jg., 3/2016 (Ausgabe 77), S. 24-27

Vollständiger Beitrag als:


Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut.
Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.

Alexander Gauland, stellvertretender AfD-Vorsitzender, in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, 29.05.2016


Eine Schmähung mit Folgen

Als der stellvertretende Parteivorsitzende der AfD Alexander Gauland vor Kurzem insinuierte, keiner wolle neben Leuten wie Jérôme Boateng wohnen, was er hinterher wieder relativierte (er habe das nicht gesagt, oder es sei ein „Hintergrundgespräch“ gewesen, das so nicht veröffentlicht hätte werden sollen), reagierten viele erbost. Das Netz tobte gegen den offen ausgesprochenen Rassismus. Politiker anderer Parteien übertrafen sich in witzigen und sprachgewaltigen Attacken. Irgendwie hatten manche erwartet, dass Jérôme Boateng dergleichen tat. Seine Reaktion fiel jedoch zurückhaltend aus, er reagierte mit: „Traurig, dass so etwas heute noch vorkommt.“ Hatte Gauland es tatsächlich geschafft, ihn zu kränken? Machte er sich etwa etwas aus der Aussage eines viertklassigen Politikers?

Es schien so. Er schien getroffen. Und man mag sich wundern, wieso eigentlich. Boateng ist einer der weltweit besten Fußballer. Er ist Millionär. Er hat Deutschland mit zum Fußballweltmeister 2014 gemacht. Er ist das, was gefühlt jedes zweite Kind in Deutschland werden will: ein Superstar. Einer, der alles geschafft hat.

Genau das war das Gemeine an der Gauland-Schmähung. Die Message könnte bedeuten: Egal, was Ihr Schwarzen in Deutschland macht und egal, ob Ihr eine deutsche Mutter habt – einen wie Euch als Nachbarn wollen wir nicht. Das wäre offener Rassismus; wissenschaftlich fundierte Rassismus-Fragebögen enthalten häufig eben diese Frage, ob jemand sich einen Schwarzen als Nachbarn vorstellen kann (Förster 2007).

Wozu gibt es denn PC?

Man hätte sich gewünscht, Gauland hätte so etwas nie gesagt. Es ist einem peinlich, wenn ein Deutscher im Jahre 2016 noch solche Sprüche klopft und so etwas dann weltweit veröffentlicht wird. Es macht einen wütend, wenn man sieht, wie einer eine ganze Gruppe von Menschen diskriminiert, nur weil ihre Haut mehr Pigmente hat als die eigene. Dabei gibt es Normen in unserer Gesellschaft, Normen der Political Correctness (PC), die die meisten von uns einhalten. „Soziale Normen“ sind Vorschriften, die das soziale Verhalten regeln, „Normen der politischen Korrektheit“ solche, die Diskriminierung bestimmter sozialer Gruppen verhindern sollen (Maass/Suitner/Merkel 2013). Man hätte sich gewünscht, dass Gauland von ihnen Gebrauch gemacht hätte. Oder?

Auf der einen Seite verletzt die offene Exklusion aufgrund eines äußerlichen Merkmals wie Ethnie, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung Mitglieder von stigmatisierten Gruppen. Menschen aus Bereichen des sozialen Lebens auszuschließen, ist beleidigend.

Es ist unfair. Unmenschlich. Ein Kind mit stärker pigmentierter Haut könnte durch offenen Rassismus eingeschüchtert und in seiner Entwicklung gehemmt werden (Steele 1997). So etwas geht gar nicht.

Auf der anderen Seite mag mancher gedacht haben: „Der spricht wenigstens offen aus, was viele denken.“ Die immer größer werdende Zahl von Übergriffen auf Flüchtlingsheime lässt dies vermuten – hier wird sogar der Tod anderer in Kauf genommen. Immer mehr Menschen, so scheint es, wollen nicht nur den Nachbarn meiden, sondern sie wollen ihn mit Gewalt vertreiben oder sogar am liebsten tot sehen. Dagegen nimmt sich eine verbale Beleidigung doch geradezu harmlos aus. Und warum sollte man nicht sagen dürfen, was man denkt?

Sozialer Ausschluss – Schmerzen wie beim Zahnarzt

Nehmen wir die tätlichen Angriffe gegen Flüchtlinge einmal wieder aus der Diskussion, so bleibt es Fakt, dass soziale Exklusion Menschen Schmerzen bereitet. In Experimenten kann man zeigen, dass Versuchspersonen, die kurz in ein Ballspiel einbezogen werden und dann aus dem Spiel ohne Grund ausgeschlossen werden, offenkundig stark leiden. Sie geraten in Stress, ihr Selbstwert sinkt genauso wie ihre Stimmung. Neuropsychologische Studien zeigen, dass Ausgeschlossensein bei Menschen sogar das Schmerzzentrum im Hirn aktiviert, das z.B. bei Zahnarztbesuchen aktiviert wird, wenn die Narkose nicht funktioniert. Schon eine Situation, wie bei einem Spiel nicht mehr mitmachen zu dürfen, verursacht physische und psychische Pein bei uns Menschen (Eisenberger/Lieberman/Williams 2003).

Jérôme Boateng ist auch nur ein Mensch, und vor Diskriminierung scheint auch hoher sozialer Status nicht zu schützen. Ebenso dürfte es wiederum Alexander Gauland getroffen haben, dass seine Kollegin Frauke Petry das Vorurteil des vertrottelten Alten nutzte („Herr Gauland kann sich nicht erinnern, ob er diese Äußerung getätigt hat“), um sein Verhalten zu erklären – und damit auf seine Kosten ihre Position innerhalb der Partei festigte.

Trotzdem: Übertreiben wir es nicht mit der PC? Soll man denn gar nichts mehr sagen dürfen? Und auf die Medien bezogen – wenn wir Filme, Shows und Sendungen so gestalten, dass niemand mehr beleidigt, betroffen oder berührt wird, verbauen wir uns dann nicht die Möglichkeit, die Realität so darzustellen, wie sie ist (Van Boven 2000)? Wie gesagt, die Flüchtlingsheime brennen und dieser Realität entspricht nun einmal ein „den wollen wir nicht als Nachbarn“ mehr als ein freundliches Lächeln und eine Welcome-Wave in Richtung „fröhlicher, gebildeter Ausländer von nebenan“. Das Fernsehen sollte durchaus die Freiheit nutzen, die Realität so darzustellen, wie sie ist. Ich kenne keinen Flüchtling, der nicht schon einmal in ähnlicher Weise beleidigt wurde, ich kenne keine weibliche Führungskraft, die nicht schon einmal für die Sekretärin gehalten wurde, ich kenne keinen Homosexuellen, der nicht schon einmal dumm angemacht wurde, wenn er seine sexuelle Orientierung offen gezeigt hat. Falls das Fernsehen die Wirklichkeit widerspiegeln möchte, gehört das dazu, inklusive Grausamkeiten gegenüber Minderheiten. Es gehört auch dazu, zu zeigen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen eher kriminell werden als andere. Die Kriminalstatistik aus dem Jahre 2012 zeigt z.B., dass jeder vierte Verdächtige in Deutschland keinen deutschen Pass hatte. Auch so etwas gehört in den Diskurs, und Medien können dabei helfen, solche Phänomene verstehen zu lernen.

Die Wirklichkeit ist die Wirklichkeit ist die Wirklichkeit

Psychologisch unproblematisch ist jedoch selbst dies nicht. Wir wissen aus der Forschung, dass auch auf diese Weise Vorurteile wiederholt und verfestigt werden. Also: Ein Bremer Tatort, in dem Araber mächtige Mafiabanden bilden, wird im Gedächtnis stereotype Assoziationen wie „Araber = Angst“ und „Araber = kriminell“ festigen. Dies selbst bei Menschen, die nicht rassistisch sind und tolerant sein wollen. Unser Gedächtnis arbeitet so: Menschen lernen, auch unbewusst, Assoziationen zwischen Gruppenmerkmalen und Verhaltensweisen. Wenn also ständig Männer als Staatspräsidenten gezeigt werden und Frauen als Hausfrauen, speichert man „Mann = Führung“, „Mann = Macht“ und „Frau = Familie“, „Frau = Ohnmacht“ ab (Banaji/Greenwald 2015; Förster 2007). Wenn alte Menschen als hilfsbedürftig dargestellt werden, speichern wir das ab. Wenn in Dorfkrankenhäusern Frauen Krankenschwestern sind und weiße Männer Ärzte, dann speichern wir diese Regel. Selbst wenn also Realitäten dargestellt werden sollen, festigen sie bestehende unfaire Verhältnisse und bewirken im Gedächtnis vorurteilsbehaftete Assoziationen. Manchmal tradieren Filme sogar ein Bild, von dem die Macher glauben, es sei noch Realität, obwohl es sich inzwischen geändert hat. Das letzte Beispiel der Dorfärzte zeigt, wie Realitäten durch das Fernsehen perpetuiert werden, denn wenn wir vor Kurzem in einem solchen Krankenhaus waren, wird uns wahrscheinlich aufgefallen sein, wie viele männliche Pfleger es tatsächlich gibt und wie wenig weiße, deutsche, männliche Ärzte. Manchmal, so scheint es, hinken die Medien der Realität hinterher und holen ungünstige Vorstellungen wieder zurück ins Leben. Hat die Gesellschaft die weißen Männer in den weißen Kitteln längst durch Ärztinnen und Ausländer ausgetauscht, feiert der Tatort am Sonntag ihre Wiederauferstehung.

Um die Gedankensprünge einmal kompakt zu wiederholen, so würden sicherlich viele denken, dass durch PC-Normen die Sicht auf die Wirklichkeit verstellt wird: „Dann muss man ja das, was wirklich auf der Straße passiert, schönen.“ Wird sie aber nicht, denn manchmal – wie im Falle der Krankenhausärzte – rücken sie falsche, vorurteilsbehaftete Vorstellungen sogar zurecht. Man könnte es auch so ausdrücken: Während uns Gauland-Sprüche wie der IST-Zustand erscheinen, wirken iranische Ärzte vielleicht wie der WUNSCH-Zustand. Manchmal aber wurden Wünsche jedoch schon wahr – und unser Denken darüber, was Realität ist, hinkt nach.

Die Freiheit des Denkens

Nun gibt es jedoch auch durchaus Einschränkungen durch PC-Normen. Drehbuchautorinnen und ‑autoren, Comedians oder andere Kunstschaffende können PC-Normen natürlich als Einschränkung ihrer künstlerischen Freiheit verstehen (Förster 2009). Tatsächlich scheinen in Formaten wie South Park oder Family Guy befreiend ehrlich wirkende Tabubrüche realisiert zu werden. Man spürt den Spaß, den die Autorinnen und Autoren offenbar hatten, all das zu sagen, was eigentlich verboten ist. Vor dem Fernseher sitzend, lachen wir befreit.

Menschen lassen sich nicht gerne einschränken. Besonders in westlichen Kulturen ist der Freiheitsgedanke zentral, der Ausdruck eigener Gedanken wird von Psychologinnen und Psychologen gar als „Bedürfnis“ beschrieben – ein Begriff, der sonst existenziellen Bedürfnissen (physiologischer Natur) vorbehalten ist (wie Sex, Ausscheidung, Essen, Trinken). Menschen reagieren auf Einschränkungsversuche ihrer Freiheit mit „Reaktanz“, d.h., sie lehnen sich auf, indem sie das Gegenteil des Erlaubten tun (Brehm 1966). Der Erfolg der Mao-Bibel in den 1970er- bis zu den 1990er-Jahren lässt sich damit erklären, dass das Buch in Westdeutschland verboten war und man sich vom Staat schlichtweg nicht vorschreiben lassen wollte, was man lesen darf und was nicht. Gelesen hat es, glaube ich, kaum jemand, aber man wollte es haben, weil das Verbot allein als Bevormundung empfunden wurde.

Wenn zu viel guter Wille das Gegenteil bewirkt

Tatsächlich zeigt auch eigene Forschung, dass Gedankenunterdrückung das Gegenteil bewirken kann. Werden Versuchsteilnehmer aufgefordert, nicht an Eisbären zu denken, denken sie umso mehr daran. Man kann Versuchspersonen sogar Belohnungen versprechen, wenn sie es schaffen, Verbotenes nicht zu denken – bei vielen fruchtet das nicht.

Es gibt sogar gedächtnisbasierte Bumerangeffekte (englisch: „rebound-effect“): Wurden in unseren Untersuchungen Würzburger Versuchsteilnehmer aufgefordert, eine Geschichte über einen Türken zu schreiben, und wurden sie ermahnt, dabei keine stereotypen Äußerungen fallen zu lassen, dann waren sie danach umso rassistischer und hielten Türken, die an der Kasse Zigaretten aus dem Regal holten, eher für Diebe als Versuchspersonen, die schreiben durften, was sie wollten (Förster/Liberman 2001). Unser Gedächtnis funktioniert so: Es kann Verneinungen schlecht verarbeiten – wenn wir nicht an rosa Elefanten denken dürfen, müssen wir zuerst daran denken, was wir nicht denken dürfen: rosa Elefanten. Das Verbot aktiviert unwillkürlich die verbotene Gedächtnisspur (Förster/Liberman 2014). Man hat in anderen Experimenten zudem beobachtet, dass die Erinnerung an politische Korrektheit die Kommunikation hemmt (Norton u.a. 2006). Weiße Versuchspersonen kamen häufiger ins Stocken und wirkten unbeholfen, wenn sie sich unter der Vorgabe von PC-Normen mit schwarzen Minderheitsmitgliedern unterhalten sollten.

Wir fanden allerdings in unseren Experimenten nicht unbedingt Einschränkungen der Kreativität durch Gedankenverbote. Beim bewussten Schreiben können wir also kreativ sein, ohne durch Gedankenverbote beeinträchtigt zu werden.

Man kann natürlich ein Schreiben ohne die Verwendung von Vorurteilen auch als Herausforderung verstehen. Paradise von Toni Morrison ist so ein Versuch, Phantasie entstehen zu lassen, ohne dabei gängige Kategorien zu verwenden. Wir finden Beeinträchtigungen vor allem beim spontanen Denken und Agieren.

Bleibt also festzuhalten: Auch wenn PC-Normen stigmatisierte Personen schützen und dafür sorgen, dass falsche und unfaire Assoziationen nicht weiter ihr Unwesen treiben, so kann deren Ausführung im Alltag schwierig sein und mit dem Freiheitsbedürfnis der Schaffenden, mit unseren Werten von freiem künstlerischem Ausdruck und manchmal auch mit der wirklichkeitsnahen Darstellung des nicht immer gerechten Alltags kollidieren. Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass unsere Freiheit immer durch gesellschaftliche Tabus eingeschränkt wird. Von Diskriminierungen abgesehen, arbeiten Medienschaffende und Künstler ständig mit der Schere im Kopf. Nicht jede Phantasie darf umgesetzt werden, dafür bestehen viel zu viele Tabus, was die Darstellung z.B. von Sex, Aggression und Blasphemie angeht. Solche Tabus sollen bei Zuschauenden Ängste, Ekelgefühle und die Verletzung religiöser Gefühle verhindern.

Die Frage ist eher: Lohnt es sich denn, jetzt auch noch Normen der PC einzuführen, um Minderheiten zu schützen? Zieht man in Betracht, wie sehr stigmatisierte Gruppen unter Umständen leiden könnten, wie sehr Vorurteile ihre Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten einschränken und als Folge davon ungerechte Verhältnisse gefestigt werden, dann fällt die Antwort leicht (Förster 2007). Zudem ist nicht einzusehen, warum die Verletzung eines religiösen Gefühls stärker ins Gewicht fallen sollte als die Verletzung des Selbstwertes einer Person, wenn ihre Gruppe und damit die eigene Identität beleidigt wird.

Kontext als Lösung?

Natürlich löst der Kontext manche Spannung. Wenn eine junge Frau als „dicke Kuh“ beschimpft und im Zuschauer Empathie mit dem Opfer geweckt wird oder wenn Barbara Schöneberger sich selbst über ihr Hüftgold lustig macht (und damit auch über das gängige Schönheitsideal), ist das etwas anderes, als wenn ein Comedian auf Kosten einer übergewichtigen Kollegin Witze macht oder wenn eine übergewichtige Figur bei Schwiegertochter gesucht dem Spott der Leute ausgesetzt wird. Für solche Distanzierungsmomente sind allerdings metakognitive Fähigkeiten nötig, die erst im Laufe der Entwicklung ausgebildet werden müssen und die eine gewisse Intelligenz voraussetzen. Ein kleines Kind könnte durchaus denken, Frau Schöneberger würde gern dünner sein. Nichtsdestotrotz zeigt der Kontext, wie etwas gemeint ist, ob als Darstellung einer traurigen und unfairen Wirklichkeit oder als eigene, sozialen Normen widersprechende Meinung.

Vielleicht sollten wir die Minderheiten einmal selbst fragen, wie sie behandelt werden wollen und ob sie es lieber haben, dass bestimmte Dinge nicht gezeigt oder gesagt werden. Ein solcher Diskurs scheint dringend nötig.

Literatur

Banaji, M./Greenwald, A.: Vor-Urteile: Wie unser Verhalten unbewusst gesteuert wird und was wir dagegen tun können. München 2015

Brehm, J.W.: A theory of psychological reactance. New York 1966

Eisenberger, N.I./Lieberman, M.D./Williams, K.D.: Does rejection hurt? An fMRI study of social exclusion. In: Science, 5643/2003, S. 290–292

Förster, J.: Wie die Welt über eine schwarze Professorin spricht, die ein schlechtes Gedicht über Obama schrieb.
In: A. Beelmann/K. Jonas (Hrsg.): Diskriminierung und Toleranz. Wiesbaden 2009, S. 13–17

Förster, J.: Kleine Einführung in das Schubladendenken: Über Nutzen und Nachteil des Vorurteils. München 2007

Förster, J./Liberman, N.: Processes driving postsuppressional rebound. In: J. Sherman/B. Gawronski/Y. Trope (Hrsg.): Dual Process Theories of the Social Mind. New York 2014, S. 439–453

Förster, J./Liberman, N.: The role of attribution of motivation in producing post-suppressional rebound. In: Journal of Personality and Social Psychology, 81/2001, S. 377–390

Maass, A./Suitner, C./Merkel, E.: Does political correctness make (social) sense? In: Social Cognition and communication, 2013, S. 331–346

Norton, M. I./Sommers, S.R./Apfelbaum, E.P./Pura, N./Ariely, D.: Color blindness and interracial interaction playing the political correctness game. In: Psychological Science, 17/2006, S. 949–953

Steele, C.M.: A threat in the air: How stereotypes shape intellectual identity and performance. In: American psychologist, 52/1997, S. 613–629

Van Boven, L.: Pluralistic ignorance and political correctness: The case of affirmative action. In: Political Psychology, 21/2000, S. 267–276