Nouvelle Women Vague

Frauenschicksale dominieren die Kinoleinwände

Werner C. Barg

14.03.2024 | Ab 14. März 2024 ist der Film The Persian Version in den deutschen Kinos zu sehen. Er bildet den Scheitelpunkt einer Welle von Filmen mit weiblichen Hauptfiguren, die seit Anfang des Jahres über die Leinwände flimmern. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit diese Filme traditionellen Rollenbildern folgen oder auf die Suche nach Darstellungsformen gehen, um das Leben von Frauen jenseits überkommender Klischees realistischer und differenzierter zu zeigen. 


PRAXIS | md.plus

Beeindruckendes Programm mit Fehlstellen

„Generation Kplus“ und „14plus“ in Zeiten von Sparzwang

Barbara Felsmann

07.03.2024 | „Ein fokussierteres, kompakteres Programm“ nannte Sebastian Markt, Leiter von „Generation“, die diesjährige gekürzte Ausgabe der Berlinale-Sektion. Konnten 2023 bei „Generation Kplus“ elf Langfilme und 16 Kurzfilme präsentiert werden, waren es in diesem Jahr acht lange und neun kurze Produktionen, also insgesamt zehn Filme weniger. Bei „14plus“ mussten fünf Lang- und sieben Kurzfilme eingespart werden. Nun kann eine Konzentration nach dem Motto „weniger ist mehr“ auch von Vorteil sein. Wie sich dies tatsächlich im Wettbewerbsprogramm von „Generation“ niedergeschlagen hat, zeigt folgender Beitrag.


PRAXIS | md.plus

„Immer wieder für Überraschungen gut“

Tilmann P. Gangloff im Gespräch mit Kai Gniffke, Leonhard Dobusch

22.02.2024 | Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ist derzeit vielleicht in der größten Krise seiner fast 75-jährigen Geschichte. Kai Gniffke, Intendant des SWR und Vorsitzender der ARD, spricht im Gespräch mit Tilmann P. Gangloff und dem früheren ZDF-Fernsehratsmitglied Leonhard Dobusch über die Reaktionen der ARD auf populistische Kritik, über den Dialog mit dem Publikum und den Weg in die Zukunft.


27.02.2024 | „Der Titel des Bandes bringt es in knapper Form auf den Punkt: KI ist Realität – auch auf dem Buchmarkt […]. Das Thema ist zweifellos hip. Der vorliegende Band bewegt sich in weiten Teilen auf der philosophischen Metaebene, fokussiert also eine theoretische Annäherung“, so Uwe Breitenborn in der Einleitung seiner Rezension.


POLITIK + RECHT | md.plus

Der Digital Services Act ist da. Und nun?

Zum aktuellen Stand aus der Perspektive des Mediensektors

Mark D. Cole

17.02.2024 | Stichtag: Ab heute gilt der Digital Services Act (DSA). Das europäische Regel­werk soll vor allem Online-Plattformen zu mehr Schutz und Transparenz für Verbraucher:innen verpflichten. Grund genug, erneut einen Blick auf den im Jahr 2023 erschienenen Beitrag von Dr. Mark D. Cole zu werfen, der an Aktualität nichts eingebüßt hat und die neuen Regelungen erläutert.


PRAXIS | md.plus

Autofiktion im Kino

Wenn Regisseure von ihrem Leben erzählen

Werner C. Barg

14.02.2024 | In der Literatur ist der Trend zum autofiktionalen Erzählen schon länger zu beobachten. Aktuell entdecken auch international renommierte Regisseure Episoden aus dem eigenen Leben als Filmstoff und knüpfen damit an eine filmhistorische Tradition an. Der Beitrag geht diesem Trend und seinen historischen Wurzeln nach.


INTERVIEW | md.plus

„Es tut nicht weh, seine Meinung zu ändern.“

Barbara Bleisch im Gespräch mit Hanno Sauer

31.01.2024 | Die Entwicklung der menschlichen Moral hat schon viele Denker beschäftigt, allen voran Friedrich Nietzsche in seiner Genealogie der Moral. Dr. Hanno Sauer, Philosoph und außerordentlicher Professor für Ethik an der Universität Utrecht, hat mit seinem neuen Buch Moral. Die Erfindung von Gut und Böse eine weitere umfangreiche Globalgeschichte unserer Werte und Normen vorgelegt. Am interessantesten liest sich das Buch, wenn es um die neueste Geschichte geht. Sauer gibt sich nämlich trotz überreizter Debatten über „Wokeness“, „Tugendterror“ und „Moralismus“ versöhnlich: Die Polarisierung in der Gesellschaft hält er lediglich für eine „Sortierung“. Im Großen und Ganzen sei man sich über die zentralen moralischen Werte einig.


05.02.2024 | „Wehmeier betrachtet Rauschszenen im Film als experimentelle Inseln, die zumeist in konventionell gestalteten Spielfilmen herausstechen. Sie besitzen also einen gewissen Eigenwert und wirken ‚antirepräsentationell‘“, schreibt unser Rezensent zu Henrik Wehmeiers Buch Rausch und Film.


KI und ihre Risiken für Demokratie und Jugendmedienschutz

Dr. Jörg Ukrow über die Regulierung von Künstlicher Intelligenz

Claudia Mikat im Gespräch mit Jörg Ukrow

18.01.2024 | Dr. Jörg Ukrow ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) und stv. Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz. Claudia Mikat, Geschäftsführerin der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), sprach mit ihm über Regulierungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz und warum KI auch eine Aufgabe des Jugendmedienschutzes sein muss.